Mittwoch, 14. Mai 2014
2. Wunden heilen und Vertrauen aufbauen
lesche, 00:05h
Lilys letzter Wunsch
2. Kapitel
Severus Snape stand vor der Tür und fragte so höflich es ihm möglich war noch, ob er denn eintreten dürfe.
Dudley Dursley war so verdutzt, dass er nur nicken konnte. Damit war der Blutsschutz für Severus aufgehoben und er konnte eintreten. Nur um kurz inne zu halten. Das Bild, was er dort sah, ließ ihn sich an seine eigene Kindheit erinnern. Ein kleiner, schmächtiger Junge lag blutüberströmt auf dem Boden. Severus erwachte aus seiner Trance und stürzte zu ihm. Behutsam hob er ihn hoch und deckte ihn mit seiner, mit einem Wärmezauber versehenen, Robe zu. Grüne Augen starrten angsterfüllt zu ihm hoch. Für einen kurzen Moment bemerkte er, dass er sanft zu ihm hinab lächelte, doch dann härteten sich seine Züge und er blickte mit einer ruckartigen Bewegung zu Vernon auf. „Was glauben Sie, was Sie hier tun, Dursley?! Wie können Sie es wagen Lilys Kind, ihren Neffen, so zu misshandeln?! Das wird noch Folgen haben, Dursley! Da seien Sie gewiss!“, donnerte Snapes Stimme auf Vernon nieder.
Aber nicht Vernon zuckte zusammen, sondern Harry, den die gebrüllten und teils gezischten Worte sehr verängstigt hatten. In Severus Armen hatte er sich zu einem Ball zusammengerollt, damit ihm der große, schwarz gekleidete Mann nicht allzu sehr wehtun konnte. Snape warf jedem Dursley noch einen bitterbösen Blick zu, bevor er dann durch die Tür verschwand. Kurz beruhigte er sich, um des Jungens Willen. Dann apparierte er.
Harry wurde schlecht und er würgte den Rest des Blutes hervor und auf Severus Robe. Snape hätte dich selbst ohrfeigen können. Was apparierte er mit einem Fünfjährigen, der kurz zuvor misshandelt worden war? Er hätte wenigstens für einen Moment seinen messerscharfen Verstand einsetzen können, aber nein… Er hatte sich von seiner Wut beherrschen lassen. Zwei grüne Augen blickten angsterfüllt zu ihm auf. Seine Lippen formten Wörter und die kratzige Stimme zeugte davon, wie erschöpft der Junge war: „… E-E-Es… T-Tut… L-Leid… S-S-Sir… B-Bitte… N-N-Nicht… S-Schlag-Schlagen… S-Sir“,
Beruhigend strich er ihm über den Rücken und fasste dem Jungen an die Stirn.
Erst zuckte der Kleine zusammen doch, dann bemerkte er eine kalte Hand, die sich unglaublich gut auf seiner heißen Stirn anfühlte. Er atmete ein und aus, um sich zu beruhigen.
Er war glühend heiß. Er hatte Fieber. Verdammt, Dursley, wenn ich dich in die Finger kriege, brüllte Snape in Gedanken. Von außen jedoch, blieb sein Blick weich und sanft.
Es war sehr kalt, denn es war Winter. Draußen lag Schnee und der Geschenkeaustausch stand kurz bevor. Um genauer zu sein, war es Weihnachtsmorgen. Zwar bezweifelte Severus, dass der Kleine jemals irgendwelche Geschenke bekommen hatte, aber hoffte trotzdem, dass der Junge von Weihnachten weiß. So beeilte er sich mit dem Kleinen in seine Quartiere zu kommen. In Gedanken ging er schon mal Flüche durch, die er Dursley an den Hals hetzen konnte. Der konnte sich auf was gefasst machen!
Nach ein paar Minuten in Severus sonstigem Eiltempo, kamen sie in den Kerkerquartieren des Tränkemeisters an. Der Kleine fing an zu zittern. Was hatten diese Dursleys ihm bloß angetan? Erstmal verwarf er seine Gedanken. Er würde Dursley zur Rede stellen, wenn er ihn ein paar Stunden mit dem Cruciatus gefoltert hatte. Nicht früher. Zwar passte diese Erst-Foltern-Dann-Fragen-Stellen-Einstellung nicht zu dem Slytherin, aber besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen.
Er legte den Jungen mit den grünen Augen in einem Sessel ab und gab ihm erstmal ein paar Tränke, um das Fieber zu senken und seine Schmerzen zu lindern. Es würde einige Tage dauern bis die ganzen physischen Verletzungen verheilt waren. Einerseits, weil Madam Pomfrey über die Ferien nach Schottland appariert ist, um dort eine Weiterbildung zu machen, und andererseits, weil er nicht der Schnellste und Bestbelesenste im Heilen ist.
Nachdem der Kleine alle Tränke brav geschluckt hatte, entspannte sich Severus und ließ sich in den Sessel neben dem Jungen fallen.
2. Kapitel
Severus Snape stand vor der Tür und fragte so höflich es ihm möglich war noch, ob er denn eintreten dürfe.
Dudley Dursley war so verdutzt, dass er nur nicken konnte. Damit war der Blutsschutz für Severus aufgehoben und er konnte eintreten. Nur um kurz inne zu halten. Das Bild, was er dort sah, ließ ihn sich an seine eigene Kindheit erinnern. Ein kleiner, schmächtiger Junge lag blutüberströmt auf dem Boden. Severus erwachte aus seiner Trance und stürzte zu ihm. Behutsam hob er ihn hoch und deckte ihn mit seiner, mit einem Wärmezauber versehenen, Robe zu. Grüne Augen starrten angsterfüllt zu ihm hoch. Für einen kurzen Moment bemerkte er, dass er sanft zu ihm hinab lächelte, doch dann härteten sich seine Züge und er blickte mit einer ruckartigen Bewegung zu Vernon auf. „Was glauben Sie, was Sie hier tun, Dursley?! Wie können Sie es wagen Lilys Kind, ihren Neffen, so zu misshandeln?! Das wird noch Folgen haben, Dursley! Da seien Sie gewiss!“, donnerte Snapes Stimme auf Vernon nieder.
Aber nicht Vernon zuckte zusammen, sondern Harry, den die gebrüllten und teils gezischten Worte sehr verängstigt hatten. In Severus Armen hatte er sich zu einem Ball zusammengerollt, damit ihm der große, schwarz gekleidete Mann nicht allzu sehr wehtun konnte. Snape warf jedem Dursley noch einen bitterbösen Blick zu, bevor er dann durch die Tür verschwand. Kurz beruhigte er sich, um des Jungens Willen. Dann apparierte er.
Harry wurde schlecht und er würgte den Rest des Blutes hervor und auf Severus Robe. Snape hätte dich selbst ohrfeigen können. Was apparierte er mit einem Fünfjährigen, der kurz zuvor misshandelt worden war? Er hätte wenigstens für einen Moment seinen messerscharfen Verstand einsetzen können, aber nein… Er hatte sich von seiner Wut beherrschen lassen. Zwei grüne Augen blickten angsterfüllt zu ihm auf. Seine Lippen formten Wörter und die kratzige Stimme zeugte davon, wie erschöpft der Junge war: „… E-E-Es… T-Tut… L-Leid… S-S-Sir… B-Bitte… N-N-Nicht… S-Schlag-Schlagen… S-Sir“,
Beruhigend strich er ihm über den Rücken und fasste dem Jungen an die Stirn.
Erst zuckte der Kleine zusammen doch, dann bemerkte er eine kalte Hand, die sich unglaublich gut auf seiner heißen Stirn anfühlte. Er atmete ein und aus, um sich zu beruhigen.
Er war glühend heiß. Er hatte Fieber. Verdammt, Dursley, wenn ich dich in die Finger kriege, brüllte Snape in Gedanken. Von außen jedoch, blieb sein Blick weich und sanft.
Es war sehr kalt, denn es war Winter. Draußen lag Schnee und der Geschenkeaustausch stand kurz bevor. Um genauer zu sein, war es Weihnachtsmorgen. Zwar bezweifelte Severus, dass der Kleine jemals irgendwelche Geschenke bekommen hatte, aber hoffte trotzdem, dass der Junge von Weihnachten weiß. So beeilte er sich mit dem Kleinen in seine Quartiere zu kommen. In Gedanken ging er schon mal Flüche durch, die er Dursley an den Hals hetzen konnte. Der konnte sich auf was gefasst machen!
Nach ein paar Minuten in Severus sonstigem Eiltempo, kamen sie in den Kerkerquartieren des Tränkemeisters an. Der Kleine fing an zu zittern. Was hatten diese Dursleys ihm bloß angetan? Erstmal verwarf er seine Gedanken. Er würde Dursley zur Rede stellen, wenn er ihn ein paar Stunden mit dem Cruciatus gefoltert hatte. Nicht früher. Zwar passte diese Erst-Foltern-Dann-Fragen-Stellen-Einstellung nicht zu dem Slytherin, aber besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen.
Er legte den Jungen mit den grünen Augen in einem Sessel ab und gab ihm erstmal ein paar Tränke, um das Fieber zu senken und seine Schmerzen zu lindern. Es würde einige Tage dauern bis die ganzen physischen Verletzungen verheilt waren. Einerseits, weil Madam Pomfrey über die Ferien nach Schottland appariert ist, um dort eine Weiterbildung zu machen, und andererseits, weil er nicht der Schnellste und Bestbelesenste im Heilen ist.
Nachdem der Kleine alle Tränke brav geschluckt hatte, entspannte sich Severus und ließ sich in den Sessel neben dem Jungen fallen.
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