Samstag, 1. Juni 2013
3. Kapitel Hungrige Mägen und Neuland für Snape
lesche, 17:15h
„Hast du Hunger?“, fragte Severus nach einiger Zeit seinen jungen Gast.
Wieder starrten ihn die grünen Augen hoffnungsvoll an, doch dann wurden sie wieder leer und betrübt. Für Severus war all das hier Neuland. Niemals hatte er sich mit Kindern beschäftigt. Er hatte auch nie welche gewollt. Die Einzige, mit der er jemals Kinder gewollt hätte, war… Lily.
„D-Darf nicht, S-Sir.“, stotterte der Fünfjährige ängstlich.
Snape zog eine Augenbraue hoch und lehnte sich in seinem Sessel vor.
„Ach, und warum nicht?“, fragte Severus und verunsicherte den Kleineren nur noch mehr.
„W-War böse, Sir. Hab E-Essen anbrennen l-lassen. E-Es war keine A-Absicht, Sir…“, versicherte der Kleine ihm, doch er wurde von seinem Magen unterbrochen.
Er hatte eindeutig Hunger. Severus seufzte und lehnte sich zurück. „Kylie.“, Mit einem PLOP erschien die Elfe und verbeugte sich hastig. Der kleine Junge zuckte zusammen und fing an zu zittern. Noch nie zuvor hatte er eine Hauselfe gesehen. Er hatte sich sie immer anders vorgestellt, als er Tante Petunias Erzählungen und Vorlesungen aus einem Märchenbuch zugehört hatte. Manchmal, wenn Onkel Vernon vergessen hatte die Tür zwischen Wohnzimmer und Flur zu schließen, hatte er nämlich sein Ohr an den Spalt zwischen seinem Schrank und dem Flur gedrückt und gelauscht. Es war ihm immer verwehrt gewesen eine Gute-Nacht-Geschichte zu hören. Aber auch nach einer schweren Tracht Prügel, konnte er dadurch leichter einschlafen.
„Was kann für Master Snape, Sir, und jungen Master tun?“, quiekte die Elfe aufgeregt.
Der Kleine schreckte zurück und drückte sich in die Kissen des Sessels. Auf das Stirnrunzeln der Elfe hin beugte Severus sich hinunter und flüstert in die Fledermausohren: „Er ist etwas schüchtern. Er hat offensichtlich noch nie eine Hauselfe gesehen. Versuche bitte langsam und deutlich zu sprechen, damit er dich versteht.“,
Die Elfe nickte eifrig. Sie ploppte davon und erschien dann wieder mit einer weichen Decke, die sie über den Jungen legte. Mit ihren großen Augen schaute sie ihn an, lächelte und legte den Kopf schief. Der Kleine lächelte etwas unbeholfen zurück. „Kylie, bringst du uns bitte das Frühstück?“,
„Natürlich, Master Snape, Sir, junger Master, Sir.“, damit ploppte sie davon.
Severus erinnerte sich daran, dass er hier gegenüber von einem Kind saß. Das war Neuland für ihn. Er fragte sich ständig in Gedanken, was er jetzt machen sollte. Verdammt Severus, denk nach, denk nach, denk… „S-Sir?“, drang die verunsicherte Stimme des Kindes an sein Ohr.
Es klang so, als würde das Kind direkt neben ihm stehen. Severus blickte wieder auf und fand den Sessel ihm gegenüber leer. Wo war der Kleine?
„G-Geht es I-Ihnen gut, S-Sir?“,
Der Kleine stand direkt neben ihm. Schneller als er denken konnte zog er ihn auf seinen Schoß. Jetzt hatte sich Severus selbst in eine misslichere Lage nicht bringen können. Ein zitterndes Kind auf seinem Schoß. Halb ängstlich, halb panisch. Und er hatte es auf seinen Schoß gezogen. Er. Gefürchtetster Lehrer von ganz Hogwarts. Er streckte seine Hand aus und rief „Accio Decke“ und die Decke flog in seine Hand. Das verängstigte den Jungen nur noch mehr.
„Sch… Beruhig dich. Ich tue dir nichts. Ganz ruhig, mein Kleiner.“,
Severus erstarrte.
Mein Kleiner? Verdammt was hast du dir dabei nur gedacht, Severus? Kleiner ist ja noch normal, aber musste es denn „mein“ Kleiner sein?, fuhr er sich in Gedanken an.
Der Kleine schaute etwas ängstlich, aber wieder hoffend zu Severus hoch. Severus legte die Decke über sie beide und drückte den Kopf des Kleinen mit sanfter Gewalt an seine Brust. Er erinnerte sich, wie seine Mutter das früher immer mit ihm gemacht hatte.
Wieder starrten ihn die grünen Augen hoffnungsvoll an, doch dann wurden sie wieder leer und betrübt. Für Severus war all das hier Neuland. Niemals hatte er sich mit Kindern beschäftigt. Er hatte auch nie welche gewollt. Die Einzige, mit der er jemals Kinder gewollt hätte, war… Lily.
„D-Darf nicht, S-Sir.“, stotterte der Fünfjährige ängstlich.
Snape zog eine Augenbraue hoch und lehnte sich in seinem Sessel vor.
„Ach, und warum nicht?“, fragte Severus und verunsicherte den Kleineren nur noch mehr.
„W-War böse, Sir. Hab E-Essen anbrennen l-lassen. E-Es war keine A-Absicht, Sir…“, versicherte der Kleine ihm, doch er wurde von seinem Magen unterbrochen.
Er hatte eindeutig Hunger. Severus seufzte und lehnte sich zurück. „Kylie.“, Mit einem PLOP erschien die Elfe und verbeugte sich hastig. Der kleine Junge zuckte zusammen und fing an zu zittern. Noch nie zuvor hatte er eine Hauselfe gesehen. Er hatte sich sie immer anders vorgestellt, als er Tante Petunias Erzählungen und Vorlesungen aus einem Märchenbuch zugehört hatte. Manchmal, wenn Onkel Vernon vergessen hatte die Tür zwischen Wohnzimmer und Flur zu schließen, hatte er nämlich sein Ohr an den Spalt zwischen seinem Schrank und dem Flur gedrückt und gelauscht. Es war ihm immer verwehrt gewesen eine Gute-Nacht-Geschichte zu hören. Aber auch nach einer schweren Tracht Prügel, konnte er dadurch leichter einschlafen.
„Was kann für Master Snape, Sir, und jungen Master tun?“, quiekte die Elfe aufgeregt.
Der Kleine schreckte zurück und drückte sich in die Kissen des Sessels. Auf das Stirnrunzeln der Elfe hin beugte Severus sich hinunter und flüstert in die Fledermausohren: „Er ist etwas schüchtern. Er hat offensichtlich noch nie eine Hauselfe gesehen. Versuche bitte langsam und deutlich zu sprechen, damit er dich versteht.“,
Die Elfe nickte eifrig. Sie ploppte davon und erschien dann wieder mit einer weichen Decke, die sie über den Jungen legte. Mit ihren großen Augen schaute sie ihn an, lächelte und legte den Kopf schief. Der Kleine lächelte etwas unbeholfen zurück. „Kylie, bringst du uns bitte das Frühstück?“,
„Natürlich, Master Snape, Sir, junger Master, Sir.“, damit ploppte sie davon.
Severus erinnerte sich daran, dass er hier gegenüber von einem Kind saß. Das war Neuland für ihn. Er fragte sich ständig in Gedanken, was er jetzt machen sollte. Verdammt Severus, denk nach, denk nach, denk… „S-Sir?“, drang die verunsicherte Stimme des Kindes an sein Ohr.
Es klang so, als würde das Kind direkt neben ihm stehen. Severus blickte wieder auf und fand den Sessel ihm gegenüber leer. Wo war der Kleine?
„G-Geht es I-Ihnen gut, S-Sir?“,
Der Kleine stand direkt neben ihm. Schneller als er denken konnte zog er ihn auf seinen Schoß. Jetzt hatte sich Severus selbst in eine misslichere Lage nicht bringen können. Ein zitterndes Kind auf seinem Schoß. Halb ängstlich, halb panisch. Und er hatte es auf seinen Schoß gezogen. Er. Gefürchtetster Lehrer von ganz Hogwarts. Er streckte seine Hand aus und rief „Accio Decke“ und die Decke flog in seine Hand. Das verängstigte den Jungen nur noch mehr.
„Sch… Beruhig dich. Ich tue dir nichts. Ganz ruhig, mein Kleiner.“,
Severus erstarrte.
Mein Kleiner? Verdammt was hast du dir dabei nur gedacht, Severus? Kleiner ist ja noch normal, aber musste es denn „mein“ Kleiner sein?, fuhr er sich in Gedanken an.
Der Kleine schaute etwas ängstlich, aber wieder hoffend zu Severus hoch. Severus legte die Decke über sie beide und drückte den Kopf des Kleinen mit sanfter Gewalt an seine Brust. Er erinnerte sich, wie seine Mutter das früher immer mit ihm gemacht hatte.
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